Archiv für den Monat: September 2014

Wo bleibt Toni?

Mal schauen. Viele fragen sich sicherlich: Was ist denn mit dem los? Lange keine Blog-Artikel mehr, oder zumindest nur sehr sporadisch, wollte der nicht längst adeln, um Avalon mit seiner ungeheuren Intelligenz und Programmierfähigkeit zu überschütten? lol…
Okay, Haare zurückwerfen, und ernst werden.
Was ist also los. Ganz einfach :). Neben dem Abitur, was mich Anfang Mai (ja, so lange ist das schon her) in Trap gehalten hat und das ich nun auch erfolgreich abgeerntet habe, „beschäftigt“ mich seid Mitte April auch eine Beziehung. Jetzt ist bald halbjähriges (oh mein Gott, für alle Oldies unter euch klingt das vielleicht billig, aber es ist nun mal meine erste richtige Beziehung) und ich muss sagen, ich bin unheimlich glücklich. Logisch nur, dass ich in letzter Zeit die Zeit, die ich eigentlich immer für Sachen wie Avalon etc nutze, bei meiner Freundin oder mit meiner Freundin verbracht habe. (es ist spannend, wie sich Freunde wundern können, wenn sie dich mal nicht Zuhause antreffen können)
Dazu kam bis Ende Juni der Abistress. Dann war mal ein wenig Pseudo-Pause, in der ich mich mit dem Arbeitsamt und anderen Ämtern um die Technik geprügelt habe, die ich für das Studium genötige, das nächste Woche Mittwoch anfängt. Was macht der Toni? Er studiert folgendes: Angewandte Informatik, Digitale Medien und Spieleentwicklung.
Haha, der Name sagt es schon, Avalon, ich komme. Die Frage nur: wann?
Ich ziehe bald um. Zumindest halb. Ich studiere ja sogar dual, heißt Semesterferien sind ein Witz, Toni geht dann arbeiten, statt eine ruhige Kugel zu schieben. 4 Monate Studienplatz, 2 Monate Zuhause Arbeiten. Pendeln sozusagen. Hausarbeiten schreiben, Prüfungen schreiben, auf der Arbeit in ganz neue Programmiersysteme einarbeiten, Mathekenntnisse auffrischen, sowas eben. Und dann noch… adeln? Ganz ehrlich: sehr gerne, aber nicht realisierbar. Alte Problematik. Ich habe absolut kein Problem mit jemandem eine Konversation zu führen, wirklich kein Problem. Wenn ich Zeit hätte, würde ich auch sehr gerne zu den Adeligen fahren und mich mit denen von Angesicht zu Angesicht unterhalten. Aber, Kollegen, wann denn bitte? Momentan bauen wir bei uns Zu Hause die Küche um und räumen nebenbei noch meine Bude am Hochschul-Standort ein. Ich kann gerne eine Konversation via Skype oder ähnlichem anbieten. Per Handy optional sogar als Videogespräch möglich. Aber weg, das geht momentan echt nicht. Da leidet auch schon meine Freundin drunter, von mir mal ganz abgesehen.
Nächste Woche Montag ernsthaftes Einräumen, dann ab Mittwoch wohne ich woanders. Nicht weit weg von meinem jetzigen Wohnort, aber die Zugverbindungen sind dort noch schlechter als hier. So leid es mir tut und so gern ich mich in Avalon einarbeiten würde, es geht nicht. Ich habe noch keinen Adeligen persönlich getroffen. Im August sah es mal ganz passend aus, meine Freundin war in Berlin und es stand zur Debatte, ob ich mit dort hinfahren kann. Pustekuchen, kein Platz mehr in der Wohnung, Xpaccsx verzeiht es mir immernoch nicht.
Was soll ich also machen? Abwarten, mehr geht nicht. An Wochenenden die Gilde wechseln, um die DK’s mal weiter zu testen. Von dem Skillschema so genervt sein, dass ich fix ein Skillscript baue, dass mir jetzt nebenbei die Fähigkeiten skillt, während ich mit meiner Freundin rede, Pokémon zocke (ja, ich habe nach fast einem Jahr mal Pokémon X Hauptstory beendet :D), meiner Platte hinterhertrauern und meinen Datenstand wiederherstelle, sogut es eben geht. Nebenbei frische ich Schulstoff auf. Wenn ich mal Lust auf Programmierung habe, also, richtige Programmierung, nicht nur Lua-Geramsch für das Soundpack, dann fällt mir auf, dass ich ja für mein Spiel Sounds und Musik brauche, die bei meinem Plattencrash draufgegangen sind. Also, Eis dafür. Und dann darf ich nicht mal adeln. So ist das Leben, fairness muss sein :). Aber, ich gebe nicht auf. Irgendwann finde ich ein freies Wochenende und einen freien Adeligen. Hoffe ich jedenfalls. Bis dahin, Geduld Freunde, momentan bin ich ja wenigstens am Soundpack recht aktiv. Und bei Xt ist auch eine recht große und auch sicherlich dringend benötigte Anfrage eingegangen bezüglich einer Funktion, die Blinde Spieler insgeheim längst vermissen. Wenn das Realität wird, mache ich 3 Kreuze. Nachdem ich sie in das Soundpack integriert habe, heißt das. Und dazu muss Xt ersteinmal die Schnittstelle bieten. Sobald ich im Adeligenteam bin (falls das der Fall wird) und ich erfahre, wer eigentlich dahinter steckt, schicke ich ihm/ihr Blumen… immerhin tut Xt gerade in letzter Zeit verdammt viel für Avalon. Und dafür muss man einfach mal eines sagen: DANKE! DANKE für 19 Jahre Avalon. Und, ich bin immer so alt wie Avalon :). Das soll was heißen.

Plattencrash und Datenrettung

Eine längere Vorgeschichte: Mein Desktop läuft inzwischen mehrere Jahre problemlos und hatte inzwischen mal eine Reinigung nötig. Bei mir stehen hier inzwischen 7,5 TB Daten auf externen Festplatten rum, die auch wirklich bis zum Rand gefüllt sind, weshalb kein Backup möglich war. Nun fing ich an, alle wichtigen Daten von meinem Rechner auf eine 3 TB externe Festplatte zu schieben. Fertig. Abschluss sollte eine komplette Kopie meiner internen Platte sein, damit ich eventuell zu kopieren vergessene Daten immernoch haben würde. Gesagt, getan. Linux angeschmissen, Kopie weggeschrieben, Linux aus, Windows an…
Problem: Wo war die 3 TB Platte hin? Im Geräte-Manager erschein ein unbekanntes Gerät. Angeschlossen habe ich es nicht mehr bekommen. Windows aus, Linux an, mounting-Versuch… Fehlschlag. ntfsfix drüber gejagt… hing sich irgendwann auf. Windows an, chkdsk-Versuch… lief am Anfang noch recht gut und behob ein paar Fehler, konnte die Dateien auch noch erkennen, auch wenn es keinen Zugriff gab, irgendwann begann die Platte mit merkwürdigen Lese-Geräuschen und chkdsk blieb stecken.
Nun wurde die Platte nicht mehr erkannt. Datenrettungsversuche mit Software wie GetDataBack for NTFS brachten nichts, auch Testdisk scheiterte. Also wandte ich mich an die Datenrettungsfirma Datenphoenix. Platte eingepackt und losgeschickt. Kaum war die Platte da, bekam ich einen Anruf von Datenphoenix, die mich darüber informierten, dass die Platte in Bearbeitung ist. Allerdings auch mit den Informationen, dass die Platte äußerst schwach sei und nur mit 20% der normalen Laufgeschwindigkeit gearbeitet werden könne. Das war am Dienstag. Heute der zweite Anruf. Die selbe Person informierte mich, dass diese Nacht der letzte Versuch zur Rettung anlaufen würde, es allerdings sehr schlecht um meine Daten stünde und von des Bearbeiters Seite keine Hoffnung mehr vorhanden wäre. Ehrlichkeit, fand ich gut.
Nun warte ich gespannt auf den endlichen Bericht, der morgen eintreffen soll. Per Telefon wird er mich dann nicht erreichen können, da ich morgen früh um 9 schon wieder im Zug zu meiner Freundin sitzen werde. Allerdings werde ich die E-Mail mit Spannung erwarten, denn auf der Platte waren viele persönliche Daten, um nicht zu sagen alle, die mir ungemein wichtig sind. Neben jeglicher Musik, Hörbüchern, Hörspielen und anderen Daten, wie meiner Sounddatenbank, die über 200 GB groß war und einer eben so großen Musiksammlung von Royalty Free Music und Film- und Videospielsoundtracks.
Alles in Allem geht eine ganze Menge wichtiges Zeug verloren, auch mal wieder von mir geschriebener Code, von dem ich allerdings genügend Backups in store habe.
Fazit: Datenphoenix‘ Spruch auf Facebook: „Daten sind niemals verloren“ stimmt definitiv nicht, ich bin der Beweis. Die Platte war außerdem schrott, weshalb auch immer, kann ein Produktionsfehler gewesen sein, wie auch immer, die Platten sind eigentlich gut und eine identisch Platte hatte ich mir gerade eine Woche vor dem Vorfall neu gekauft, um meinen externen Bestand zu erweitern. Diese werde ich auch wieder in Betrieb nehmen, wenn auch mit etwas mehr Vorkenntnis als vor einem Jahr. Außerdem gerät meine Spieleentwicklung ins Stocken, inkl. Avalon. Zwar sind meine programmiererischen Fähigkeiten nicht angetastet, aber meine Möglichkeit, Sounds und Musik für Spielegestaltung zu bekommen, ist stark eingeschränkt. Und die gesamten Bücher, die ich noch am Hören war, muss ich auch erstmal neu auftreiben. Von der Erstellung sämtlicher nötiger virtuellen Maschinen mal abgesehen, die ebenfalls mit auf der Platte waren. Debian und Windows XP neu aufsetzen, sämtliche Software installieren… die vielen Stunden, die dabei verloren gehen.
Alles in Allem kann ich der Firma Datenphoenix aber eine Empfehlung aussprechen. Ich habe mich im Vornherein über Preise informiert und dabei persönliche Daten angegeben, einen Tag später wurde ich direkt telefonisch kontaktiert, da man sich über meine Situation informieren wollte. Ein wirklich guter Service, auch nach dem Einschicken der Platte. Wenn jetzt noch der Facebook-Slogan stimmen würde… ich wäre durchaus bereit gewesen, etwas mehr Geld auszugeben, daraus zu lernen und meine persönlichen Daten dreifach und inkl. Cloud zu sichern, aber gar keine Daten… naja, noch steht nichts fest und die Hoffnung stirbt zuletzt.